Indikationen

 

Was kann behandelt werden?

 

Für jeden Schmerz gilt die gleiche theoretische Grundlage zur Ursachenfindung. Somit stellen alle Symptome und Beschwerden, die in Zusammenhang mit Störungen und Funktionsbeeinträchtigungen der Bewegungsgeometrie des Körpers stehen, Indikationen zur Therapie dar.

 

Hierzu gehören in erster Linie Schmerzen

 

  • im gesamten Wirbelsäulenbereich, wie
    Hexenschuss,  Bandscheibenschäden,  Chron. Lendenwirbelsäulenbeschwerden,
    Brustwirbelsäulensyndrom,  Halswirbelsäulensyndrom,  Ausstrahlungen in Arme oder Beine,
    mit möglichen Symptomen wie Kribbeln, Taubheit und auch Lähmungserscheinungen in diesen Bereichen.
  • in Gelenken, z.B. Knie, Hüfte, Fuss,  Arm, Schulter…
  • des Kopfes und Migräne
  • nach Unfällen, z.B. Schleudertrauma

 

Ebenso können Symptome, die mit Störungen der Sinnesfunktionen und der Wahrnehmung einhergehen mögliche Behandlungsindikationen sein, wie z.B.

 

  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Konzentrationsstörungen

 

Was schliesst eine Behandlung aus oder schränkt sie ein?

 

  • Bei Vorliegen von systemischen Grunderkrankungen kann die Therapie nur bedingt oder gar nicht möglich sein. Hierzu gehören Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis oder andere wie Morbus Parkinson, auch Diabetes mellitus, um einzelne Beispiele zu nennen. Sie haben zur Folge, dass der Körper, das Gewebe sich in seiner Reaktion verändert, dass Impulse, die gesetzt werden, möglicherweise langsamer oder weniger effektiv umgesetzt werden. Dies kann, muss aber nicht sein.

  • Um den Körper verändern zu können, brauchen Sie Ihre Wahrnehmung und das Bewusstsein. Diese können bei Erkrankungen wie Demenz gestört sein, sowie nach Schädigungen des Gehirns durch Schlaganfall, Blutung, etc. Ebenfalls Medikamente, die  diese Funktionen beeinträchtigen, behindern und verhindern gegebenenfalls die Therapie. Hierzu gehören alle zentral wirksamen  Medikamente,
      v. a. Morphin- oder morphinähnliche Präparate, andere zentralwirksame Schmerzmedikamente sowie Psychopharmaka. Das Vorgehen, wenn Sie solche Medikamente einnehmen, sollte individuell besprochen werden.

  • Operationen am Bewegungsapparat, sowie Knochen und Gelenke, Wirbelsäule. Wenn Eingriffe von aussen in die Grundlogik und Mechanik des Körpers stattgefunden haben, ist es möglich, dass das Finden der ursächlichen Störungen erschwert wird. Ebenso, dass der Muskel verzögert reagiert oder dass Störungen sich immer wieder einstellen, weil der Bewegungsablauf grundsätzlich verändert wurde.

 

All diese oben dargestellten Einflüsse sollten bedacht werden, sie sind jedoch keine absolute Kontraindikation für die Therapie. Oft lässt sich nur durch eine Untersuchung klären, ob eine Therapie möglich ist. In vielen Fällen lohnt es sich, einen Therapieversuch zu starten, da jeder Mensch anders ist und sich auch im Rahmen der Therapie die Reaktion anders verhält.

 

Ich bitte Sie daher, sowohl bei Fragen betreffend Therapie, Medikamenten, Vorerkrankungen, als auch Indikationen, oder was auch immer Sie bewegt, mit mir persönlich Kontakt aufzunehmen. So kann ich mit Ihnen gemeinsam schon vorab Unklarheiten und Zweifel ausräumen.